Heutzutage ist die Wahl zwischen DSL und Kabelinternet eine sehr wichtige Entscheidung, denn beide Netzwerke versprechen zuverlässige und schnelle Verbindungen.
Smartphone drahtlos laden – so wird’s gemacht
Während ein Mobiltelefon früher noch gut und gerne eine oder sogar zwei Wochen, bei entsprechend seltenem Gebrauch auch locker mehrere Wochen, mit nur einer einzigen Akkuladung ausgekommen ist, halten die heutigen Smartphones größtenteils kaum noch einen ganzen Arbeitstag durch. Am Morgen nimmt man es vom Ladegerät, schon zur Mittagspause ist mitunter die halbe Akkuladung weg und am Abend schaltet sich so manches Gerät sogar schon vollständig ab. Die meisten Smartphone-Besitzer haben ihren Begleiter daher so oft wie nur möglich am Lagekabel hängen. Doch die ständige Fummelei mit dem Kabel ist für viele einfach nur lästig – vor allem, wenn dadurch irgendwann das Ladekabel oder sogar die Ladebuchse einen Wackelkontakt bekommt. Doch viele Hersteller gehen mittlerweile auf eine kabellose Ladetechnik über, ein sogenanntes Induktionsverfahren, welches viele bereits von ihrer elektrischen Zahnbürste kennen. Aber wie gut funktioniert diese Technik eigentlich?
Inhaltsverzeichnis
Drahtlose Ladetechnik im Einsatz
Schon im Jahr 2009 kam mit dem Palm Pre das erste mobile Endgerät auf den Markt, welches drahtlos geladen werden konnte. Danach wurde es allerdings ziemlich still um diese Technologie – bis 2012. Nokia hatte sein Lumia 920 erstmals wieder mit dieser Technik ausgestattet und auch die beiden Nachfolger Lumia 830 und Lumia 930 können via Induktion aufgeladen werden. Irgendwann hat auch Samsung den Trend erkannt, weshalb das Unternehmen die beiden aktuellen Modelle Galaxy S6 und Galaxy S6 Edge damit ausgestattet hatte. Außerdem gibt es mittlerweile auch verschiedene Modelle von LG und anderen Smartphone-Herstellern, welche das drahtlose Laden unterstützen. Mittlerweile bieten auch immer mehr Hersteller entsprechende Ladeschalen an. IKEA plant sogar die Einführung verschiedener Möbel, welche eine drahtlose Ladefunktion bereits fest integriert haben.
Grundsätzlich funktioniert das drahtlose Laden des Akkus inzwischen bei nahezu allen Herstellern. Einzige Voraussetzung, die es zu erfüllen gilt, ist die, dass sowohl das Smartphone als auch die Ladeschale die gleiche Technologie unterstützen müssen. Zwar unterstützen die meisten Smartphones den sogenannten Qi-Standard. Allerdings gibt es auch einige Firmen, die auf einen anderen Standard setzen. So wurden beispielsweise in den USA bereits zahlreiche Starbucks-Filialen zwar mit Induktionsladeschalen ausgestattet, doch arbeiten die mit dem PMA-Standard (Standard Power Matters), der mit dem Qi-Standard nicht kompatibel ist. Auch Blackberry und HTC schwenken augenscheinlich auf den PMA-Standard um.
Drahtloses Laden 2.0
Besonders interessant dürfte wohl eine ganz neue Technologie sein: Die Rezence-Technik von A4WP (Alliance for Wireless Power). Hier soll es relativ unerheblich sein, ob das Smartphone sich auf der Ladeschale an exakt der richtigen Position befindet, denn die Resonanz-Technologie soll einen wesentlich weiteren Wirkungskreis haben. Damit wäre es möglich, dass sogar mehrere Geräte auf einmal geladen werden könnten.
Welche Nachteile birgt die drahtlose Ladetechnik?
Leider hat die drahtlose Ladetechnik, wie so vieles, auch eine Schattenseite. Während der Smartphone-Akku bei direktem Ladevorgang mittels eingestecktem Ladekabel mitunter bereits innerhalb einer Stunde vollständig aufgeladen sein kann, nimmt die Induktionsladung doch deutlich mehr Zeit in Anspruch. Während des Ladevorgangs wird außerdem die Rückseite des Smartphones relativ warm, was zu einem entsprechenden Energieverlust führt. Dadurch wird im Vergleich zum herkömmlichen Ladeverfahren unweigerlich auch etwas mehr Strom verbraucht.
Auch wenn die drahtlose Ladetechnik derweilen noch in den Kinderschuhen steckt und noch viele Forschungen betrieben werden, hat diese Technologie durchaus eine große Zukunft vor sich. So arbeiten zum Beispiel immer mehr Möbelhersteller daran, entsprechende Ladeschalen direkt in ihre Möbel zu integrieren – etwa in die Tischplatte oder die Armlehne von Sesseln – und auch Daimler arbeitet bereits an entsprechenden Konzepten, welche diese Technik in das Auto bringen soll.
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