Heutzutage ist die Wahl zwischen DSL und Kabelinternet eine sehr wichtige Entscheidung, denn beide Netzwerke versprechen zuverlässige und schnelle Verbindungen.
Aufgaben des Europäischen Instituts für Telekommunikationsnormen
Das Europäische Institut für Telekommunikationsnormen (ETSI) hat seinen Sitz in Sophia Antipolis, was in der Nähe von Nizza liegt und ist eine der drei größten Normungsorganisationen in Europa. Es handelt sich um eine gemeinnützige Organisation, die von der Europäischen Union anerkannt ist und das Ziel verfolgt, dass weltweite anwendbare Standards für die Informations- und Kommunikationstechnologien entstehen.
Die Geschichte des Europäischen Instituts für Telekommunikationsnormen
Das Institut wurde auf Initiative der Europäischen Kommission im Jahre 1988 gegründet. 2012 hatte es 700 Mitglieder, die aus über 60 Ländern stammten. Darunter befanden sich Diensteanbieter, Netzbetreiber, Anwender, Hersteller und Verwaltungen. Vorgänger des Europäischen Instituts für Telekommunikationsnormen war das CEPT (Conférence Européenne des Administrations des Postes et des Télécommunications), das sich heute nur noch mit den Fragen zur Regulierung und der Frequenzverwaltung befasst. Alle technischen Fragen werden jetzt zum ETSI weitergeleitet.
Das Budget von 20 Millionen Euro im Jahre 2005 setzt sich in erster Linie aus Mitgliedsbeiträgen, Erlösen von kommerziellen Aktivitäten und aus Zuschüssen zusammen.
Die Aufgaben des Europäischen Instituts für Telekommunikationsnormen
Für die Normung im Bereich der Telekommunikation ist die ETSI zuständig. Gemeinsam mit dem CENELEC (Europäischen Komitee für elektrotechnische Normung) und dem CEN (Europäischen Komitee für Normung) bildet es das europäische System für technische Normen. Standards und Normen werden entsprechend den Bedürfnissen der Mitglieder erarbeitet. Mindestens 4 Mitglieder müssen die Erstellung eines neuen Standards beantragen, die Rede ist dann von einem sogenannten Work Item.
Die ETSI hat wichtige Standards geschaffen. Sie hat dabei im ITU-Rahmen mitgearbeitet. Hier sind unter anderem die Standards GSM und UTMS zu nennen. Gerade für die Standardisierung von UMTS und die Weiterentwicklung von GSM hat sich das Institut mit fünf anderen Gremien zusammengeschlossen, welches auch als 3GPP (3rd Generation Partnership Project) bekannt ist.
Des weiteren werden von der ETSI Überwachungsstandards geschaffen, die den Geheimdiensten und den Strafverfolgungsbehörden den Zugriff auf die Telekommunikation von Personen ermöglichen. Hier melden sich natürlich Kritiker wie Constanze Kurz zu Wort, die sagen, dass durch die Überwachungsschnittstellen Unsicherheiten in den Computersystemen eingebaut würden. Diese seien schon des öfteren für die Wirtschaftsspionage genutzt worden und könnten zudem die Grundrechte der Bürger gefährden.
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