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Hochpreisinsel Festnetz: Wie veraltete Tarifstrukturen Telefonate vom Festnetz zum Handy unnötig verteuern
14.08.2023
Im Jahre 2023 scheint die Telefon-Tarifstruktur vieler Festnetzanbieter aus der Vergangenheit zu stammen, da Anrufe vom Festnetz zum Handy ohne kostenpflichtige Zusatzoption bis zu 22 Cent pro Minute kosten. Das ist deutlich teurer als Telefonate innerhalb der EU.
Inhaltsverzeichnis
Flatrates versus Minutenpreise: Warum Allnet-Flats die Ausnahme sind
In heutigen Allnet-Flats sind Telefonpauschalen für Gespräche in alle deutschen Fest- und Mobilfunknetze enthalten. Bei Festnetz-Telefontarifen sind kostenlose Gespräche in die deutschen Mobilfunknetze jedoch die Ausnahme und es fallen monatliche Zusatzkosten von bis zu 14,95 Euro an, wenn überhaupt eine solche Handyflat angeboten wird. Aktuell werden Minutenpreise zwischen 9,8 und 21,9 Cent verlangt. Eine Ausnahme bildet O2, da hier keine Gebühren für innerdeutsche Handytelefonate erhoben werden.
Fast alle Festnetz-Pauschaltarife verlangen extra Gebühren für Anrufe in die deutschen Mobilfunknetze, außer bei O2 und einigen Tarifen im oberen Preissegment. Die minutenbasierte Abrechnung ist nicht mehr zeitgemäß, besonders in dieser Höhe. Die Kosten für Gespräche zum Handy sind seit vielen Jahren nahezu unverändert geblieben.
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Kostenfalle Mobilfunknetz: So viel zahlen Sie bei Pyur im Vergleich zu anderen Anbietern
Pyur verlangt mit 21,9 Cent pro Minute den höchsten Preis für Gespräche in die deutschen Mobilfunknetze. Bei Vodafone, 1&1, EWE und M-net werden 19,9 Cent pro Minute berechnet, während bei der Telekom (außer im XL-Tarif) und Netcologne 19 Cent anfallen. Deutlich günstiger sind Handytelefonate bei Thüringer Netkom mit 17 Cent pro Minute. Easybell sticht jedoch mit einem Preis von nur 9,8 Cent pro Gesprächsminute heraus. Eine Ausnahme bildet O2: Seit Oktober 2022 sind Telefonate ins Handynetz in allen Festnetztarifen ohne Aufpreis inkludiert.
Festnetz vs. Mobilfunk: Die veraltete Tarifstruktur der Anbieter
Obwohl gängige Handy-Flatrates Gespräche in alle deutschen Netze ermöglichen, fallen für Telefonate ins Ausland hohe Kosten an, die selbst in die günstigsten Länder oft 20 Cent pro Minute oder mehr betragen. Im Gegensatz dazu werden für Festnetzgespräche in der Regel nur ein Zehntel des Preises von Mobilfunkanrufen verlangt. Allerdings sind Festnetztelefonate ins deutsche Handynetz ähnlich teuer wie Gespräche ins Ausland, wie beispielsweise nach Spanien oder Italien.
Es erscheint absurd, dass im Jahr 2023 Verbraucher immer noch darüber nachdenken müssen, welche Anschlüsse und Geräte sie verwenden sollten, um Kosten zu sparen. Schließlich ist die Telefonminute für Netzbetreiber längst kein entscheidender Kostenfaktor mehr. Stattdessen haben erfolgreiche Telefondienste wie Skype, Facetime oder Whatsapp eine sehr einfache Tarifstruktur, bei der lediglich das Datenvolumen des Handytarifs verbraucht wird. Auf diese Weise können viele Gespräche ohne Zusatzkosten geführt werden.
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