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Der Traum vom Glasfaser-Anschluss: Warum fast ein Drittel der Deutschen weiterhin ausgebremst wird
03.08.2023
Obwohl die Zahlen der Glasfaser-Installationen in Deutschland zunehmen, bleibt das Bedürfnis nach einem Zugang zum Glasfaser-Internet unerfüllt: Fast jeder Dritte zeigt Interesse an einem Anschluss, jedoch bleibt dieser Wunsch momentan unerfüllt. Eine repräsentative Umfrage, in Auftrag gegeben vom Vergleichsportal Verivox, zeigt, dass 19 Prozent der Deutschen bereits einen Glasfaser-Anschluss besitzen, während weitere 9 Prozent sich dafür vorgemerkt haben.
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Inhaltsverzeichnis
Glasfaser für alle? Wie 30% außen vor bleiben und was sie dagegen tun können
Fast jeder fünfte Befragte gab in der Verivox-Umfrage an, bereits einen Glasfaseranschluss im Haus zu besitzen. Unter den befragten Personen ohne Anschluss wünschen sich 30 Prozent das sogenannte Fibre-to-the-Home (FTTH), jedoch haben knapp 14 Prozent aufgrund von Mietverhältnissen nur einen mittelbaren Einfluss darauf, während 16 Prozent außerhalb der aktuellen Ausbaugebiete wohnen. Weitere 9 Prozent haben sich für einen FTTH-Anschluss auf die Warteliste setzen lassen. 11 Prozent sind unentschlossen. 22 Prozent haben kein Interesse, entweder weil sie den Anschluss nicht benötigen oder die Kosten dafür als zu hoch empfinden.
Norddeutschland führt mit 25% FTTH-Anschlüssen – Süddeutschland hinkt mit 16% hinterher
Im Norden Deutschlands liegt die Verbreitung von FTTH-Anschlüssen im Durchschnitt bei 25 Prozent, während der Süden mit lediglich 16 Prozent weitaus schlechter abschneidet. Auch die jüngsten Daten des Bundesbreitbandatlas zeigen eine Nord-Süd-Kluft auf: In Hamburg und Schleswig-Holstein könnten mehr als 40 Prozent der Haushalte einen FTTH-Anschluss erhalten, während die Quote in Bayern und Baden-Württemberg bei lediglich 19 bzw. 11 Prozent liegt.
Obwohl in der Umfrage kein Stadt-Land-Gefälle festzustellen ist und die FTTH-Quote sowohl in ländlichen als auch in städtischen Gebieten bei etwa 19 Prozent liegt, gibt es immer noch eine Tendenz zum Ausbau in Ballungsgebieten. Jens-Uwe Theumer, Vice President Telecommunications bei Verivox, erklärt: „Obwohl sich mittlerweile mehr Unternehmen am Ausbau beteiligen, entwickelt sich der deutsche Glasfasermarkt nur langsam. Häufig sind verfügbare Anschlüsse noch auf Metropolregionen beschränkt. Der ländliche Raum hingegen hinkt bei der Bandbreite am meisten hinterher und zieht nur langsam nach.
Glasfaser vs. DSL und Kabel: Warum sich Investitionen jetzt lohnen
Aktuellen Zahlen des VATM zufolge werden trotz der zuverlässigen und zukunftsweisenden Technologie nur etwa ein Viertel der ausgebauten Glasfaseranschlüsse tatsächlich genutzt. Der Grund dafür liegt darin, dass DSL- und Kabelzugänge in vielen städtischen Regionen als ausreichend angesehen werden, da sie gut ausgebaut sind und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten.
In Deutschland wurde lange Zeit auf DSL-Vectoring und aufgerüstete Kabelnetze gesetzt, während in Estland und Schweden bereits das Kupfernetz abgeschaltet wurde. Diese Entscheidung erwies sich jedoch rückwirkend als Hemmnis für die Investition in neue Technologien.
Inzwischen hat der aufwendige Ausbau von Glasfasernetzen begonnen, mitunter sogar von mehreren Anbietern in denselben Gebieten. Dieser Doppelausbau steht bei der Bundesnetzagentur unter besonderer Beobachtung. Der Ausbau von DSL-Netzen findet nicht mehr statt und bei Kabelnetzen werden immer mehr Koaxialstrecken durch Glasfaser ersetzt.
Die Bundesregierung hat das Ziel vorgegeben, bis 2030 flächendeckend Glasfaser auszubauen.
Glasfaseranschlüsse: Zukunftssicher und unschlagbar schnell
Komplett auf Glasfaser basierende Internetanschlüsse sind oft teurer als andere Technologien, aber bieten zahlreiche Vorzüge. Daten werden über Glasfaser äußerst schnell und energieeffizient übertragen, was für verbesserte Reaktionszeiten bei Dingen wie Gaming oder Videokonferenzen sorgt. Zudem können auch große Datenmengen über weite Entfernungen stabil und zuverlässig transportiert werden, ohne Leistungsverluste auf der „letzten Meile“. Darüber hinaus bietet Glasfaseranschlüssen den Vorteil des Tempos: In der Zukunft sollen sie sogar Geschwindigkeiten im Terabit-Bereich erreichen können.
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