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Mobiler Datenverbrauch bei deutschen Providern erreicht zum Jahreswechsel Rekordhoch

09.01.2023
Mobiler Datenverbrauch zum JahreswechselDass Mobilfunkkunden rund um die letzten Feiertage des Jahres besonders kommunikationsfreudig sind, hat bekanntlich lange Tradition. Rekord zum Jahreswechsel sind für Provider insofern keine wirkliche Überraschung. Das Ausmaß des Anstiegs der Datennutzung zum Jahreswechsel 2022/23 aber dürfte in dieser Form dennoch von den großen Dienstleistern der Branche eher nicht erwartet worden sein. Die neuen von den drei führenden Anbieter Telekom, Vodafone sowie der in München ansässigen O2-Mutter Telefónica Deutschland veröffentlichten Daten sprengten nun alle Erwartungen. Am Silvester-Wochenende machten die Kundinnen und Kunden in den Netzen der genannten Versorger so stark Gebrauch von den Möglichkeiten für den Datentransfer wie nie zuvor.

Schon im Vorjahr hatten die Netzbetreiber ein reges Aufkommen im Bereich der Datennutzung verzeichnet. Die neuesten Bilanzen gehen jedoch weit über die seinerzeit ermittelte Netzauslastung hinaus.

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Enormer Anstieg der versendeten Daten im Vergleich zum letzten Jahr

Ein Plus wie am vergangenen Wochenende gegenüber den zweiten Corona-Jahreswechsel 2021/22 hat für die deutschen Provider bisher Seltenheitswert. Die Bonner Telekom beziffert den Anstieg des transferierten Datenvolumens auf sage und schreibe 55 Prozent für Silvester und die Nacht zu Neujahr. O2 transportierte im Auftrag der Kundinnen und Kunden in der ersten Stunde des neuen Jahres ein um 50 Prozent größeres Datenvolumen als im letzten Jahr. Vodafone spricht für erste Jahresstunde immerhin von einem Anstieg der Datenmenge im eigenen Mobilfunknetz um 40 Prozent gemessen am vorherigen Jahreswechsel.

Provider: Netze haben der großen Auslastung standgehalten

Doch nicht nur in den 60 Minuten des Jahres 2023 versendeten deutsche Mobilfunknutzer ungewohnt große Datenmengen. So heißt es vonseiten der Telekom, in der Zeit von 20.00 Uhr am Silvesterabend und bis 3.00 Uhr des ersten Tages des neuen Jahres seien unterm Strich laut der Auswertung über 1,7 Millionen Gigabyte Daten geflossen. Dies entspricht einem Plus von 40 Prozent im Vergleich zum vergangenen Jahr. Wichtig ist dem Konzern in diesem Zusammenhang, dass der „Ansturm“ auf das Telekom-Netz zu keinem Zeitpunkt die Stabilität des Netzes gefährdet habe. Ähnliche Aussagen gab es vom Düsseldorfer Mitbewerber. Auch hier seien Daten wunschgemäß trotz des hohen Aufkommens wie gewohnt zügig übertragen worden. Zwischen Mitternacht und 1.00 Uhr nachts stellte der Provider nach eigenen Berechnungen Daten in einer Größenordnung von 280.000 Gigabyte zu.

Im Vorjahr waren es lediglich 200.000 Gigabyte. Über das Kabelnetz von Vodafone wurden in der Zeit von 20.00 bis 3.00 Uhr laut dem Dienstleister sogar beinahe Daten mit einem Volumen von 19 Millionen Gigabyte „bewegt“. O2 berichtet für die 60 ersten Minuten 2023 von 570.000 Gigabyte Datenvolumen – ein Zuwachs um 188.000 Gigabyte übertragener Daten im Vergleich zum vergangenen Jahresbeginn.

Mobilfunkkunden lieben das Telefonieren trotz starker Nutzung der Datendienste

Angesichts dieser Daten der Provider läge die Vermutung nahe, dass Telefonieren bei Bürgerinnen und Bürger weniger hoch im Kurs stand. Dies stimmt jedoch nicht, schaut man sich die Angaben der Telekom an. So heißt es beim Dienstleister, zwischen 0.00 und 1.00 Uhr seien ähnlich wie zum letzten Jahreswechsel rund fünf Millionen Telefonate im Netz geführt worden. Im Zeitfenster von 20.00 bis 3.00 Uhr verbuchte die Deutsche Telekom etwa elf Millionen Gespräche im mobilen Netz. Darüber hinaus hätten Nutzer erheblich mehr als fünf Millionen klassische Kurznachrichten versendet. Vodafone berichtet von 0.00 bis 1.00 Uhr von gut 6,5 Millionen Gesprächen. Bei lediglich 0,2 Prozent aller Gespräche sei es zu Störungen gekommen. Die O2-Kundschaft hat binnen 60 Minuten nach dem Jahreswechsel gut 13,2 Gespräche geführt, wobei die Gesprächsdauer im Durchschnitt 72 Sekunden betragen habe.

Nachrichten über Apps gewinnen auch in Deutschland nochmals an Bedeutung

Ebenfalls nur eine bedingte Überraschung: Gerade Nachrichten über den Service WhatsApp spielten eine sehr große Rolle. Diesbezüglich spricht die Telekom von einem Anstieg der App-basierten Neujahrsgrüße bzw. das versendete Datenvolumen um den Faktor zehn in der Gegenüberstellung zu einem normalen Tag des Jahres. Vodafone gab mit Blick auf das vergangene Wochenende an, dass gerade der Versand von Videos mit hoher Auflösung anstelle von Fotos deutlich an Bedeutung gewonnen habe. Gerade auch in Verbindung mit sozialen Medien wie etwa Facebook, Twitter und Instagram. Die Daten von O2 bestätigen diese Entwicklung – so habe das Volumen der Daten-Uploads in der Zeit nach Mitternacht beim bis zu Vierfachen eines normalen Tages gelegen. Unterm Strich bleibt die Erkenntnis: Die Kommunikation über Apps und generell abseits der reinen Telefonie wird für deutsche Mobilfunkkunden auch zum neuen Jahr immer wichtiger.

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