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Internetanschluss ohne Vertragslaufzeit: Gibt es so etwas überhaupt?
Die Internetanschlüsse werden von fast allen Providern grundsätzlich mit einer bestimmten Vertragslaufzeit von 12 oder 24 Monaten angeboten. Ein Internetanschluss ohne Vertragslaufzeit, gehört eher in die Kategorie „Ausnahme“. Doch es gibt Verbraucher, für die diese günstigen Angebote, die mit einer ein- oder zweijährigen Vertragslaufzeit gekoppelt sind, einfach nicht in Frage. Die Gründe dafür können sehr unterschiedlich sein. Die Frage, die sich diesen Verbrauchern stellt, ist, bei welchen Providern können Sie einen Internetanschluss ohne Vertragslaufzeit buchen?
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Inhaltsverzeichnis
- 1 Internetanschluss ohne Vertragslaufzeit und monatlich kündbar
- 2 Die DSL Internetanschlüsse ohne Vertragslaufzeit
- 3 Die Kündigung: Das muss beachtet werden
- 4 Den Internetanschluss zu jeder Zeit kündigen: Das hat Vor- und Nachteile
- 5 Worauf beim Tarifvergleich achten?
- 6 Ist ein Internetanschluss ohne Vertragslaufzeit teurer?
- 7 Gibt es noch andere Nachteile, die gegen den Abschluss eines DSL-Vertrages ohne Mindestlaufzeit sprechen?
- 8 Fazit: Die Vor- und Nachteile sollten genau abgewägt werden
Internetanschluss ohne Vertragslaufzeit und monatlich kündbar
In einem Internetanschluss Preisvergleich sind die Angebote der Internetanschlüsse ohne Vertragslaufzeit eher selten. Dabei ist das erstaunlich, denn vor allem die flexiblen Vertragsmodelle bieten einige Vorteile. Die Provider O2, congstar und 1 & 1 gehören zu den Anbietern, die DSL Anschlüsse ohne eine lange Vertragsbindung vermarkten. Monatlich kündbare Anschlüsse gibt es dagegen bei congstar und O2. Der Provider 1 & 1 besteht bei seinen Verträgen auf eine dreimonatige Kündigungsfrist, so dass hier nicht von einem Internetanschluss ohne Vertragslaufzeit gesprochen werden kann. Bei der Auswahl eines Vertrages ohne Mindestlaufzeit sollte allerdings beachtet werden, dass diese Angebote zumeist teurer sind, als die Telefon- und Internetangebote mit einer zweijährigen Laufzeit.
Die Kündigungsfristen im Kurzüberblick: |
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Die DSL Internetanschlüsse ohne Vertragslaufzeit
Bereits seit 2010 bietet der Provider 1&1 seine Internettarife auf Kundenwunsch ohne eine lange Vertragslaufzeit an. Allerdings lässt der Internetanschluss Anbieter es nicht zu, den Vertrag monatlich zu kündigen, im Gegensatz zu O2 und congstar, denn hier ist eine Kündigungsfrist von drei Monaten einzuhalten. Bei 1&1 werden mittlerweile ausschließlich Tarife angeboten, die eine Internet Flatrate enthalten sowie eine Festnetz Doppel-Flatrate. Optional kann eine Allnet Flat für die Telefonie optional zugebucht werden (9,99 Euro Aufpreis). Allerdings ist ein 1&1 Tarif nicht die erste Wahl, denn hier kann nicht von einem Internetanschluss ohne Vertragslaufzeit gesprochen werden, dass diese nicht monatlich kündbar sind.
Ab einem monatlichen Preis von rund 25 Euro kann der Verbraucher bei O2 DSL im Tarif DSL XS beantragen. Die Tarife bei O2 lauten XS, S, M & L und bei diesen wird die Geschwindigkeit auf 200 KBit/s gedrosselt, sobald das tarifabhängige Datenvolumen erreicht wurde. Diese Drosselung ist bis zum Monatsende aktiv oder kann gegen eine Zahlung aufgehoben werden. Hier muss jedoch positiv hervorgehoben werden, dass alle Pakete eine Allnet Flat enthalten und damit sind alle Anrufe ins Fest- und Mobilfunknetz bereits in der Grundgebühr enthalten.
Congstar ist ein weiterer Provider, der DSL ohne Vertragslaufzeit anbietet. Bei Congstar handelt es sich im Übrigen um eine Discountmarke der Deutschen Telekom. Für knapp 25 Euro monatlich gibt es den komplett 1 Tarif der einen DSL 1600 Anschluss inkl. Flatrate enthält sowie einen Telefonanschluss mit Minutenabrechnung. IN dem Tarif 1600 Doppel-Flatrate Komplett 2 gibt es auch eine Flatrate für Anrufe ins Deutsche Festnetz für monatlich rund 30 Euro. Jedes Angebot von Congstar kann auch ohne einen zusätzlichen Telefonanschluss der Deutschen Telekom genutzt werden.
Die Kündigung: Das muss beachtet werden
Bevor ein Tarifvergleich durchgeführt wird, sollte zuerst ein Blick auf den aktuell bestehenden Vertrag geworfen werden, um herauszufinden, zu wann dieser frühestens gekündigt werden kann. Auskunft gibt darüber der Vertrag oder ein Anruf bei Anbieter. Wer die Vertragsbedingungen in seinen Unterlagen einsehen möchte, der wirft einen Blick in die AGB oder manche Anbieter geben auch online darüber Auskunft. Zum Teil können online sogar die Anschlüsse gekündigt oder es kann ein Tarifwechsel durchgeführt werden:
- bei 1&1 werden die Verträge über das Kundencenter control-center.de verwaltet
- bei O2 funktioniert das über die Online-Servicewelt (o2online.de/mein-o2)
Kunden, die zu einem neuen Anbieter wechseln möchten, sollten ihren aktuellen Anschluss allerdings nicht selbst kündigen, sondern das wird im Regelfall von dem neuen Provider durchgeführt. Wer seinen Anschluss dennoch selbst kündigt, der lauft Gefahr, dass es beim Wechsel zu Problemen kommt und zu einer vorübergehenden Nicht-Erreichbarkeit. Im schlimmsten Fall ist der Kunde nicht mehr unter seiner alten Festnetznummer erreichbar. → Unterschied ordentlicher und außerordentlicher Kündigung
Den Internetanschluss zu jeder Zeit kündigen: Das hat Vor- und Nachteile
Aus der Sicht der Anbieter bringt eine lange Vertragslaufzeit von 12 oder 24 Monaten vor allem Planungssicherheit. Denn schließlich zahlen die Kunden, die sich für ein oder zwei Jahre an diesen binden, jeden Monat die vereinbarte Grundgebühr plus den anfallenden Gebühren. Vom Anbieter wird im Gegenzug dafür oftmals ein preislicher Vorteil gegenüber den monatlich kündbaren Angeboten. Zudem wird die obligatorische Hardware wie DSL Modem oder WLAN Router, wie bspw. die Fritz!Box kostenlos gestellt oder zu einem stark subventionierten Preis zur Verfügung gestellt. Somit profitieren die Verbraucher die sich für einen langfristen Vertrag entscheiden von attraktiven Rabatten, aber sie können dadurch nicht kurzfristig auf günstigere Angebote(→ Internetanschluss günstig) reagieren und wechseln.
Ein Internetanschluss ohne Vertragslaufzeit ist da wesentlich flexibler. Welche Tarife in dieser Hinsicht angeboten werden, das zeigt ein Anbieter Vergleich deutlich auf. Wobei hier erwähnt werden muss, dass es auch hier durchaus Tarife gibt, die sich preislich nur gering von den Langzeitverträgen unterscheiden – aber die Auswahl beschränkt sich eben nur auf wenige Unternehmen.
Worauf beim Tarifvergleich achten?
Es sind mehrere Daten notwendig, um einen sinnvollen Vergleich der verfügbaren Anbieter durchzuführen, die einen Internetanschluss ohne Vertragslaufzeit anbieten. Ein guter Tarifvergleich zeigt die erhältlichen Angebote mit Hilfe der Daten in einer übersichtlichen Auflistung auf.
Eines der der Auswahlkriterien ist die Bandbreite, womit die Geschwindigkeit gemeint ist, mit der man im Internet unterwegs ist. Dabei wird zwischen Download- und Upload Geschwindigkeiten unterschieden – auch teilweise als Down- und Upstream bezeichnet. Bei DSL ist die verbreitetste Geschwindigkeit 16.000 KBit/s im Download und im Upstream 1000 KBit/s. Wer schneller im Internet unterwegs sein möchte, der nutzt VDSL, denn hier werden Übertragungsraten von 25 und 50 MBit/s angeboten. Noch schneller ist man mit VDSL2 Vectoring im Netz unterwegs, denn hier steht bereits eine Datenrate von bis zu 100 MBit/s zur Verfügung.
Anzumerken ist hier, dass die technisch machbare Geschwindigkeit bei Weitem nicht überall verfügbar ist. Eben aus diesem Grund sollte vor dem Vertragsabschluss beim potenziellen neuen Anbieter nachgefragt werden, welche Bandbreite er an dem Anschlussort zur Verfügung stellen kann – oder optional kann das auch selbst online getestet werden. Des Weiteren ist zu beachten, dass einige Anbieter einen Regio-Zuschlag außerhalb von großen Städten veranschlagen oder eine Fernschaltgebühr verlangen.
Zu guter Letzt gilt es, die einmaligen Kosten für die Bereitstellung des Anschlusses sowie die benötigte Hardware mit in die Kalkulation einzubeziehen. Auch hier ist ein Internetanschluss Vergleich der Anbieter hilfreich, denn dieser gibt einen sehr guten Überblick über die aktuellen Einrichtungsgebühren sowie die Anschlusspreise.
Die Auswahlkriterien auf einen Blick: |
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Ist ein Internetanschluss ohne Vertragslaufzeit teurer?
Um es gleich vornweg zu sagen: Ja, doch die zusätzlichen Kosten bewegen sich auf einem durchaus vertretbaren Niveau. So wird von den beiden Anbietern 1&1 und O2 bei einem kurzfristig kündbaren Vertrag die gleiche Grundgebühr berechnet, wie bei einem Vertrag der über 24 Monate läuft. Allerdings können die einmaligen Einrichtungsgebühren sowie die Kosten für die Hardware je nach Aktion, höher ausfallen. Doch auch bei der Bereitstellung von einem Internetanschluss ohne Vertragslaufzeit gibt es teilweise einen guten, aber einfacheren WLAN-Router. Der Grund dafür ist einfach: Die umfangreicher ausgestattete Hardware wie bspw. die Fritz!Box von AVM bei 1&1 gibt es nicht geschenkt, doch wird bei einem 24-Monats Vertrag subventioniert und über die Vertragslaufzeit mit monatlichen Betragen „abbezahlt“.
Bei den Kunden, die sich für einen Internetanschluss ohne Vertragslaufzeit entscheiden, besteht die Gefahr, dass der WLAN-Router aufgrund der geringen Laufzeit bzw. der Gefahr das kurzfristig gekündigt wird, nicht abbezahlt wird. Damit würde der Provider auf den Hardwarekosten sitzenbleiben. Entsprechend erhalten die Kunden die sich für einen Internetanschluss ohne Vertragslaufzeit entscheiden, ein günstigeres Gerät, wie bspw. bei 1&1. Auch O2 geht einen ähnlichen Weg, wobei der WLAN-Router hier nur für die Dauer der Vertragslaufzeit zur Verfügung gestellt wird. Kündigt der Kunde den Anschluss, dann muss er die Hardware an den Provider zurücksenden. Geschieht das nicht, dann wird das Gerät dem Kunden in Rechnung gestellt. Alternativ steht es den Kunden frei, ein eigenes Gerät anzuschließen.
Gibt es noch andere Nachteile, die gegen den Abschluss eines DSL-Vertrages ohne Mindestlaufzeit sprechen?
Sicherlich gibt es auch die, zumindest in Hinsicht dessen, dass die Zusatzangebote, die zum Teil bei den 24-Monats-Verträgen angeboten werden. So erhalten die 1&1-Kunden, die sich für einen Langzeitvertrag entscheiden bspw. bis zu vier kostenlose Handy Internet-Flats dazu sowie eine leistungsfähige Marken-Hardware. Zudem erhält der Kunde ausschließlich mit einem solchen Langzeitvertrag die Zusatzleistung Sofort-Start-Option sowie den Zugriff auf das Maxdome Entertainment Paket. Von O2 werden die Kunden, die bereits sind, sich langfristig zu binden regelmäßig mit Preisnachlässen belohnt und dabei handelt es sich um Willkommensboni oder einem kostenlosen WLAN-Router.
Fazit: Die Vor- und Nachteile sollten genau abgewägt werden
Verbraucher, die auf der Suchen nach einem neuen Internetanschluss sind, sollten genau abwägen, was lohnenswerter ist: Eine zweijährige Bindung an einen Provider oder doch lieber ein DSL-Vertrag der kurzfristig gekündigt werden kann. Selbst wenn die Auswahl der Internetprovider, die keine Mindestlaufzeit vorgeben, noch sehr gering ist, so gibt es dennoch drei überregionale Anbieter, die einen Internetanschluss ohne Mindestlaufzeit ermöglichen.
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